Chronische Schlafstörung

Während kurzzeitiger Stress uns Kraft geben kann, belebend wirkt und unsere Leistungsfähigkeit steigert, kann chronischer Stress Energie rauben und zu Überlastung führen. Dies hat psychische und körperliche Symptome zur Folge, die in Herzkreislauferkrankungen, Tinnitus, Burnout oder Depression münden können.

Eine chronische Schlafstörung führt zu einer ganzen Reihe von Symptomen. Dazu zählen unter anderem:

• ausgeprägte Tagesmüdigkeit und Erschöpfung
• depressive Verstimmung
• Konzentrationsstörungen
• reduzierte Leistungsfähigkeit
• Gereiztheit
• Nervosität
• erhöhtes Schmerzempfinden

Eine Schlafstörung kann dabei viele Ursachen haben. Besonders häufig sind Schlafstörungen als Symptom einer zugrundeliegenden psychischen Erkrankung wie Depression, Angststörung, Belastungsreaktion oder Traumafolgestörung. Schlafstörungen können aber auch Ausdruck von chronischem Stress oder chronischen Schmerzen sein. Auch körperliche Erkrankungen wie das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom, neurologische Erkrankungen und hormonelle Veränderungen können mit Schlafstörungen einhergehen. Und schließlich können Schlafstörungen auch eine Nebenwirkung von Medikamenten oder Resultat ungünstigen Substanzkonsums (z.B. Alkohol) sein.

Hier setzen wir mit einer interdisziplinären Diagnostik an, um die Ursache zu identifizieren und gezielt durch unser vielfältiges Behandlungsprogramm zu adressieren. Der Schwerpunkt der Therapie liegt dabei auf folgenden Bereichen:

• Schlafhygiene
• Entspannungstraining
• Atemtraining
• non-verbalen Verfahren (wie Körper-, Musik- oder Kunsttherapie)

Hinweis: Gesetzlich versicherte Patienten benötigen eine aktuelle Überweisung durch einen niedergelassenen Facharzt.