Depressionen

Der lateinischer Begriff depressio ist abgeleitet von dem Verb deprimere im Sinn von „herunter- bzw. niederdrücken“

Krankheitsbild

Während kurzzeitiger Stress uns Kraft geben kann, belebend wirkt und unsere Leistungsfähigkeit steigert, kann chronischer Stress Energie rauben und zu Überlastung führen. Dies hat psychische und körperliche Symptome zur Folge, die in Herzkreislauferkrankungen, Tinnitus, Burnout oder Depression münden können.

Ursachen & Symptome

Die Ursachen einer klassischen Depression liegen nicht selten in körperlichen Erkrankungen/Störungen begründet. Dazu zählen unter anderem Schilddrüsenfunktionsstörungen, Infekte, autoimmunologische Prozesse, Herzinsuffizienz, obstruktives Schlafapnoesyndrom, Migräne und zerebrale Veränderungen, die den Botenstoffhaushalt beeinflussen. Eine weitere häufige Ursache depressiver Erkrankungen liegt in der familiären genetischen Disposition. Die Wahrscheinlichkeit, an einer Depression zu erkranken, ist insbesondere dann deutlich erhöht, wenn ein Elternteil oder Geschwister an einer Depression leiden. Ob sich beim Betreffenden aber tatsächlich eine depressive Störung entwickelt, hängt von weiteren biologischen und/oder psychosozialen Faktoren ab. Dazu zählen Verlusterlebnisse wie eine Trennung oder der Tod eines nahestehenden Menschen sowie Frustrations- und Kränkungserlebnisse im beruflichen oder privaten Umfeld, insbesondere, wenn diese den Selbstwert nachhaltig erschüttern, mit Selbstvorwürfen, Schuld oder Schamgefühlen einhergehen.

Behandlung

Wir bieten Menschen, die bedingt durch berufsbedingten oder multifaktoriellen Stress eine psychosomatische oder psychische Erkrankung entwickelt haben, ein an der aktuellen Wissenschaft orientiertes Behandlungskonzept an. Dies beinhaltet eine körperliche und psychische Diagnostik, die Identifizierung der individuellen lang- und kurzfristig wirksamen Stressoren der Patienten. Darüber hinaus bietet das Behandlungskonzept eine ganzheitliche, an den Symptomen und individuellen Stressoren ausgerichtete Therapie zur Förderung der Anpassungsfähigkeit und Ressourcenaktivierung an. Therapiebausteine sind dabei neben der individuellen Einzeltherapie und gruppentherapeutischen Verfahren, Stressmanagement, Entspannungstraining (PMR und autogenes Training), Achtsamkeit, Atemtraining und Körpertherapie.

Hinweis: Gesetzlich versicherte Patienten benötigen eine aktuelle Überweisung durch einen niedergelassenen Facharzt.

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